Warhammer Storys » Der Malsrom des Chaos

Moin Moin, ich hatte mal Lust ein bisschen zu schreiben, und so kam ich auf folgende Idee:
Edit: In diesem ersten Post wird die Geschichte dann und wann weitergeführt.

Es eine eine dunkle Nacht. Volker schritt an der Brüstung des Wehrturms entlang, den Blick stetig in die Entfernung gerichtet.
Volker war ein junger und ambitionierter Hauptmann des Imperiums, der nahe Kislevs in einem Wachturm stationiert war. Es waren schon lange keine Chaosanbeter aus dem hohen Norden, der mutierenden Chaoswüste, gekommen aber Volker wusste, dass es niemals Gewissheit darüber geben würde, wann der nächste Sturm des Chaos wieder losbrechen würde.
Der junge Hauptmann schaute auf den langsam heller werdenden Horizont, ohne etwas zu erkennen. Er wollte sich gerade umdrehen, als er eine Bewegung aus dem Augenwinkel sah. Als er genauer hinschaute erkannte er eine riesige Gestalt, die auf den Turm zu wankte. Schnell vergewisserte sich Volker, dass der gegnerische Krieger allein war, dann stieg er hinunter um die restliche Besatzung zu wecken. Der Feind sollte nicht merken, dass er entdeckt worden war.
Die Musketenschützen bewegten sich leise auf ihre Positionen. Indessen war der Koloss von einem Menschen immer näher gekommen, und nun konnte Volker erkennen, um was es sich handelte.
Es war mit circa drei Metern Größe ein wahrer Hüne, in der linken Hand hielt er eine gewaltige Axt, die von mutierenden Chaosenergien umspielt wurde. Der Fremde war wiederwertig und zugleich anziehend, eine Kombination, die Volkers Erachten nach eigentlich unmöglich ist.
Während Volker den urtümlichen Krieger noch anstarrte, hob dieser plötzlich seine rechte Hand, und ein Strom verzehrender Chaosenergie stieg in den Himmel. Langsam wurde Volker panisch, könnte es sein, dass er es hier mit einem der Champions der Dunklen Götter zu tun hatte? Noch ehe sich der junge Hauptmann seinen Gedanken weiter ausspinnen konnte ertönte ein markerschütterndes Kreischen über ihm. Die Besatzung und ihr Hauptmann schauten ängstlich nach oben, und was sie sahen verschlug ihnen den Athem....

So, nun die Fortsetzung:
Über ihnen stieß ein gewaltiger zweiköpfiger Drache aus dem Himmel und flog geradewegs auf den Turm zu. Alle Soldaten ließen auf der Stelle alles liegen und stehen und suchten das Weite. Auch Volker rannte von der Angst gepackt an die Zinnen und wollte hinunter springen, als er ein gewaltiges Heer des Chaos auf sich zu marschieren sah. Nun wollte er nurnoch verzweifelt schreien und seinem Leben ein Ende bereiten, tat es aber nicht.
Volker lies sich zu Boden fallen, um nicht ein Opfer des Drachen zu werden. Sein Kopf wurde langsam wieder klar und er überdachte seine Möglichkeiten.
Der Drache stieß indessen immer wieder auf den Turm herab, schnappte sich einige Unglückselige und verschlang sie gierig.
Nun wusste Volker, was er zu tun hatte. Er rappelte sich auf und stürmte auf die Bodenluke, die in das Innere des Turms führte, zu und erwischte sie gerade noch rechzeitig, bevor einer der mutierten Köpfe des Drachen ihn schnappte. Volker kullerte die Treppen hinab, während der Drache anfing das Loch zu vergrößern, um an seine Beute heran zu kommen.
Der Offizier schlug hart auf dem Boden auf, kam mühselig auf die Beine und taumelte auf die Waffenkammer zu. Überall lagen Verletzte und traumatisierte Soldaten. Der Hauptmann wollte ihnen gerade zurufen, dass sie sich in Sicherheit bringen sollen, als ein Strahl verzehrendes Chaosfeuers von oben auf sie herab strömte.
Volker wurde von der Hitze und dem Gestank der Flammen überwältigt, doch er blieb einigermaßen unversehrt.
Als er weiter auf die Waffenkammer zu rannte krachte plötzlich etwas gegen das massive Tor des Turms. Der Hauptmann wusste, dass nun die Chaoshorden mit ihren unheilbringenden Rammböcken gekommen waren um auch die letzten Bewohner des Turms zu vernichten.
Er hatte das Waffenlager erreicht und sah auch sofort das Objekt was er wollte. Einen etwa faustgroßes, leicht glänzendes Stück Metall, das mit allerlei Runen versehen war, den Drachenodem, ein Geschenk der Zwerge an die Menschen. Der Drachenodem war eine Kanonenkugel, in die allerlei Flüche und Grolle gegen das Chaos von meisterlicher Hand eingraviert waren.
Volker griff sofort den Drachenbrodem und rannte wieder nach oben. Sein Verstand und sein Körper sagten ihm, dass er es nicht tun sollte, doch der Soldat rannte weiter, bis er wieder auf der Plattform des Turms stand. Um ihn herum war alles verwüstet, überall lagen verbrannte Menschenreste und Trümmerstücke. Volker hielt Ausschau nach dem Drachen und sah ihn dann auch, wie er über ihm kreiste. Während der Drache auf sein neues Opfer zuschoss, um ihn zu fressen, blieb Volker stehen, obwohl alles in ihm danach schrie wegzulaufen.

Der Chaosdrache war nun schon etwa bis auf 200 Fuß heran, das Tor splitterte. 100 Fuß, Volker hörte das Donnern von schweren, eisenbeschlagenen Stiefeln die Treppe heraufdonnern. 50 Fuß, Nun konnte er schon die Hitze spüren, die von dem gewaltigen Drachen ausging.
Als der Drache gerade heran war, um nach Volker zu schnappen, warf dieser die eiserne Kugel, ein Gebet an Sigmar auf den Lippen, in den geöfneten Rachen der Kreatur. Als die Kiefer um Volker zusammenscnappten, war das letzte, was er sah ein gewaltiger Feuerball, der aus dem Rachen des Drachen loderte, und Volkers letzter Gedanke war:''Sigmar sei dank, es hat geklappt...''

Thrungdnar der Champion und Zauberer aller vier Götter sah gerade mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen, wie sein Chaosdrache Grotch einen schwächlichen Menschen an der Brüstung des Turms verschlang, doch kurz darauf explodierte sein rechter Kopf in einer gewaltigen Feuerlohe und der Drache stürtzte auf den schon fast vollkommen zerstörten Turm...

Nicht Schlecht.
Tot dem Volker und führ das Chaos.
Chaos Chaos Chaos!^^

Danke, ich kann auch noch weiter schreiben, wenn hier genügend Resonanz herscht.

Resonanz, Resonanz, Resonanz

Ok, die Geschichte geht weiter (im oberen Post) !

Coole Geschichte!!!
Was ist das für ein Drache , denn ich kenne nur Dämonen des Chaos oder haben die auch Drachen?

Ein zweiköpfiger vom Chaos mutierter Drache
http://www.games-workshop.com/gws/catalo...dId=prod1050030

Krasses Vich , da sind mir die Hochelfendrachen sympatischer.

Ja ist ne coole Geschichte.
Ich trauer immer noch um den Drachen^^

Keine Sorge Robert, Grotch der Chaosdrache ist nicht tot, aber ihm fehlt halt einer seiner zwei Köpfe.

Wenn euch die Geschicht gefallen hat, schreibt doch mal selber eine. Diese Geschichte wird fortgesetzt, wenn ich mal wieder Lust dazu habe.